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Santos ist tot.
Am 10. Mai haben wir ihn einschläfern lassen, nachdem er in ein paar Monaten von fast dreißig auf neunzehn Kilo abgemagert war, obwohl er sehr viel fraß. Viele Untersuchungen konnten keine Ursache dafür finden, warum er keine Nahrung mehr verwertete und täglich unter sehr heftigen Blähungen und häufigen, enormen und zum Teil blutigen Durchfällen litt. (Die Werte der Laboruntersuchungen ergaben keine  Anomalien.)

Futterumstellung und die Gabe von Pankreasenzymen halfen ebensowenig wie zuletzt noch eine Therapie mit hochdosiertem Cortison. Und die Tierärzte, die ihn am Ende behandelten waren übereinstimmend der Meinung, man könne nur versuchen, operativ zu ermitteln, was ihm fehle, aber auch das würde ihn letztlich nicht heilen.

Da er immer schwächer wurde, haben wir uns schließlich zu dem letzten schweren Schritt entschlossen, da wir ihm weitere Leiden und diese schwerwiegende Operation ersparen wollten. Er war immer noch aufmerksam, wollte noch spielen und auch spazierengehen, aber es wurde zusehends deutlich, daß es ihm immer schlechter ging - und wir wollten nicht warten, bis er völlig
am Boden war.

Santos fehlt uns ganz entsetzlich, und ich konnte mich auch erst jetzt, drei Monate später, dazu durchringen, diese letzte Nachricht von ihm zu schreiben.
Er war unser erster Hund, mit ihm haben wir die Tür zum Hundeleben geöffnet und sind mit ihm gemeinsam durch schöne Jahre gegangen. Er war für uns ein ganz besonderes Tier und wird es immer bleiben, so, wie er uns auch immer fehlen wird. Es ist sehr traurig, daß er nur eine so kurze Zeit zum Leben hatte, aber ich denke, es war ein gutes Leben, obwohl er eigentlich von Anfang an krank war. Er hatte viel Spaß, mußte nie alleine sein und war ein eigener Charakter und
ein echter Freund.

Wir behalten Dich in Erinnerung, wie Du in Deinen besten Zeiten warst.
Und Du bleibst unersetzlich.
Danke, Santos!

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